Im Nordwesten Kyotos befindet sich der Stadtteil Arashiyama, in dem wir zwei Sehenswürdigkeiten besuchten: zum Einen der Tenryu-ji Tempel, der zum Weltkulturerbe zählt und zum Anderen den eindrucksvollen Bambuswald, der den Tempel an einigen Seiten umgibt.
Der Tempel ist wohl normalerweise recht stark besucht, wir kamen gegen Nachmittag an und die Besucherzahlen waren recht erträglich. Der Name Tenryu-ji bedeutet „Tempel des göttlichen Drachen“, ein Motiv, dass sich in einigen der Wandgemälden niederschlägt.
Zum Tempel gehört einer der schönsten Gärten Japans, der sich wunderbar in die umgebende Landschaft einschließt und die Berge im Hinterland mit in die Gestaltung einbezieht.
Im Garten selber sieht man viele Japanerinnen in klassischen Kimonos, die sie teilweise in der Umgebung des Tempels gemietet haben, um sich für den Besuch ansprechend zu kleiden. Die jungen Damen auf dem folgenden Foto waren etwas verwirrt, als ich sie um ein Foto bat (machen wohl wenige), waren dann aber sehr sympathisch.
Um den Tempel schließt sich ein Bambuswald an, der sehr Fotogen ist. Allerdings sind auch hier sehr viele Leute unterwegs, so dass man nur mit extremen Langzeitbelichtungen den Eindruck eines verlassenen Waldes hervorrufen kann.